Nachlese zur Winterwanderung 2019

von Jörg Brohl

Seit je her beginnt der SSV-Kalender offiziell am ersten Wochenende des neuen Jahres mit der traditionellen Winterwanderung. Unabhängig von der Großwetterlage steht dieser Termin so fest wie der sprichwörtliche Felsen in der Brandung. In den vergangenen 22 Jahren hat lediglich im Jahr 2003 ein Hochwasserereignis dafür gesorgt, dass die Erkundung der rechtsrheinischen Zivilisation mangels adäquater Flussquerungsmöglichkeit um eine Woche verschoben werden musste.

Nicht so in 2019. Pünktlich um 13:00 Uhr starteten die SSV´ler Einladungsgemäß am Backhaus-Plätzchen zum Winterwanderbiathlon 2019. Leider ohne Schnee. Dafür begleitete uns ab der zweiten Etappe ein besinnlicher Nieselregen.

Die erste Etappe führte die Teilnehmer, mehr als 60 an der Zahl, mit dem Zimmermannsschen Reisemobil ums Eck nach Dörth, zum Ausgangspunkt der zweiten Etappe. Diese wurde natürlich, sportlich ambitioniert, auf Schusters Rappen zurückgelegt. Stattliche 5.000 m mussten via Karbach bis zur Fleckertshöhe dem Standort der Servicestation bewältigt werden. Perfekt terminiert waren zeitgleich die Service Crew, Gisela und Daniel, und die Vorhut der Winterwandergruppe an der vorgesehenen Servicelokation eingetroffen. Glühwein, diverse Kaltgetränke sowie Rosas unvergleichlicher Krümelkuchen sorgten für die notwendige Stärkung und Motivation der Teilnehmer.

Teil zwei der zweiten Etappe erfolgte nach dem obligatorischen Gruppenfoto. Die darauf folgenden 3.000 m führten via Mehrmicherhof und Ehrerheide zum Landhotel „Zur Katz“, dem eigentlichen Ziel unseres Winterwanderbiathlon. Lecker Essen satt und gekühlte Getränke, Wanderherz was willst Du mehr. Ein Plausch in gemütlicher Runde und zur allgemeinen Unterhaltung Leos Damen Fußballquiz. Alles in allem ein gelungener Tag. Und 8.000 m Wanderbiathlon ohne Schnee ist eigentlich auch nicht so übel.

Der Rest ist Geschichte und wie immer schnell berichtet. Heimfahrt mit zarten Versuchen dass SSV Liedgut aufleben zu lassen, Einkehrschwung im Urbarer Winzerhaus und ab nach Hause auf die wohlverdiente Chaiselongue.

 

(Bericht: Jörg Brohl)

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