SG Eifelhöhe Beuren - SG Urbar/Werlau I (Meisterschaftsspiel) 2:2 (1:0)

von Sven Oppenhäuser

Bei winterlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt musste die SG Urbar-Werlau am Mittwochabend auf dem Faider Rasenplatz gegen die SG Eifelhöhe Beuren antreten.

Vom Beginn an war es ein hoch emotionales Spiel, schließlich trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle nur drei Punkte.

Die erste Chance der Partie konnten die Gäste aus Urbar für sich verbuchen, Christopher Benner scheiterte nach einem Steilpass aus den eigenen Abwehrreihen nur am knapp. Die Marschrichtung der Gäste war klar, gespielt wurde auf ein Tor und es zählte nur der Sieg. Nach zahlreichen Chancen, meldete sich nun Gastgeber Eifelhöhe wie aus dem Nichts. Ein schnell ausgeführter Spielzug brachte die erste Großchance der Heimmannschaft, die jedoch glänzend vom rekrutieren Torwart Jan Seede Benra, welcher für Sebastian König einspringen musste, pariert wurde. Trotzdem war dieser in Spielminute 42 machtlos, Simon Eberhard gelang ein sehenswerter Distanzschuss aus 25 Meter, welcher im Tor einschlug. Mit diesem Ergebnis verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff kam es kurze Zeit später zur diskussionswürdigsten Szene des Spiels. Reyad David kam im Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter zeigte zum Elfmeterpunkt, was zu großem Unverständnis der Fans der Heimmannschaft führte. Spielertrainer Hanifi Agirdogan trat selbst zum Strafstoß an, welcher nicht den Weg ins Tor fand und vom Torwart der SG Eifelhöhe pariert wurde. Großchance über Großchance folgte im Minutentakt für die SG Urbar-Werlau, keine dieser Chancen konnte allerdings verwertet werden. So kam es, wie es kommen musste - die Heimmannschaft erhöhte zum 2:0 nach 65 Minuten mit einem abermals sehenswerten Distanzschuss. Die Gäste ließen allerdings den Kopf nicht hängen, und konnten in der 82. Minute den ersehnten Anschlusstreffer für sich verbuchen. Von dort an beherrschten Foulspiels und Diskussionen den Spielverlauf. In der Nachspielzeit gelang der SG Urbar-Werlau allerdings noch das ersehnte Tor. Ein Freistoß, welcher von Reyad David in den Strafraum gebracht wurde, fand den Kopf von Jan Berdi, welcher den Ball in das eigene Tor köpfte. Die Sensation war perfekt – in der Nachspielzeit erfolgte der verdiente Ausgleich. Zum Spielverlauf ist zu sagen, das Glück ist manchmal mit den Tüchtigen. Ein hart erkämpfter Punkt, der zwar nicht den ersehnten Befreiungsschlag hinsichtlich des Abstiegskampfes bedeutet,  Moral und Kampfgeist zeigte die Mannschaft allerdings über die kompletten 90 Minuten.

Das nächste Spiel der SG Urbar-Werlau findet am 08.04.2018 um 15:00 Uhr in Bremm statt.

(Bericht: Mara-Louisa Hölz)

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