"der SSV zu Gast bei Tante Doris, Onkel Heinz und Christine, der lieblichen Loreley 2007/2008 “

Ich weis nicht was soll es bedeuten....

Getrost kann man unsere Nachlese zur Winterwanderung mit der ersten Zeile des Loreleyliedes beginnen. Denn in diesem Jahr , .... führte die Wanderung  um und über den Sagen umwobenen Felsen, .... wurden die Wandervögel des SSV von einer leibhaftigen Loreley bewirtet.

Nicht wie in der Sage, in der so Mancher Schiffmann der ob der Stimme der anmutigen Fee die Nähe der Loreley suchend im Gewirr der Brecher des Rheines versank, waren es in unserer Geschichte 85 Sportkameradinnen und Kameraden aller Altersklassen die letztlich wohlbehalten am Ziel der Wanderung, im Rosengarten zu Bornich, ankamen.

Die Wandervögel trafen sich am Samstag, 03.01.2009 um 13:00 Uhr am Urbarer Backes, dem traditionellen Ausgangspunkt unserer Winterwanderungen. Durch den lieblichen Rheinhöhenort „Urbar“ in dem zunächst die Tiefbauarbeiten zur Kanalerneuerung in der Loreleystraße kritisch unter die Lupe genommen wurden, ging´s via Maria Ruh und Galgenbach nach „Zu Garten“, dem Urbarer Vorort am Rhein.

Da der nunmehr sehr hübsch aufgemöbelte Leinpfad am Rhein vereist und somit nicht passierbar war, führte uns die Wanderung  entlang der Bundesstraße, vorbei an Gärtnerschen Besitztümern, nach St. Goar, wo nach wie vor die moderne Form des mittelalterlichen Raubrittertums in Gestalt einer Fährverbindung zur weitgehend gefahrlosen Querung der eisigen Fluten genutzt werden musste.

Entlang der Forstbachstraße erfolgte der Aufstieg zur Heide über den Wirtschaftsweg der Burg Katz. Am „Schul- und Sportzentrum der Loreleyschule“, der einstigen Wirkungsstätte unseres Bürgermeisters, wartete bereits der von Phillip Muders, Sebastian Philips und Andreas Büttner trefflich vorbereitete wohlfeil verdiente Halbzeitsnack. Mit Weck, Worscht, Glühwein und anderen isotonischen Getränken konnten die Truppe, an Leib und Seele gestärkt, nach dem obligatorischen Gruppenbild die zweiten Etappe der Winterwanderung in Angriff nehmen.

Nach einem kurzen Abstecher über das Loreley Besucherzentrum und der Freilichtbühne ging´s zum eigentlichen Höhepunkt der SSV-Wanderung, dem schönsten rechtsrheinisch gelegenen Aussichtspunkt im Weltkulturerbe „oberes Mittelrheintal“. Durch den wunderschönen Blick auf Urbar inspiriert, ließen sich die SSV´ler, angeführt von den textsicheren Teilnehmerinnen des Frauenchores, zum gemeinsamen Frohlocken des Loreleyliedes hinreißen.

Drei bis vier Strophen später führte uns die Wanderroute im Abendrot der untergehenden Sonne gen Bornich, den Blick stets fest auf die schönste Seite des Rheintales und das bezaubernd anmutende Örtchen Urbar gerichtet.

Im „Landgasthof Rosengarten“ angekommen, wurden wir bereits von Tante Doris, Onkel Heinz und Christine, der lieblichen Loreley 2007/2008 erwartet. Essen Satt, Qualität und Quantität 1A, erste Sahne. Frei nach der Devise, „darf’s noch ein bisschen mehr sein?“ hatte sich die Küche des Rosengartens von Ihrer besten Seite präsentiert. Und die Loreley..... ? war auch hübsch anzuschauen..... !

Da die Arbeitszeit der Fähr´schen Raubritter allzu früh endet und bzgl. Verspätung kein Pardon kennt, musste die Heimreise bereits um 20:15 Uhr angetreten werden. Mit Vogt´s Reisemobilen ging´s dann ab nach Hause.

Schmerzlich vermissen wir in diesem Jahr erstmals unser verstorbenes Vereinsmitglied Heribert Plenz. Kunni, ein Urbarer Urgestein war dem SSV sehr verbunden und im Rückblick insbesondere als fester Bestandteil der Winterwanderungen für das ein oder andere „Schtickelsche“ verantwortlich. Was bleibt sind viele gute Erinnerungen.

Der Vorstand des SSV freute sich über die rege Teilnahme seiner Mitglieder, Helfer und Gönner, die in den letzten Jahren immer weiter gestiegen ist. Er wird dafür Sorge tragen, dass die traditionelle Winterwanderung weiterhin ein fester Bestandteil des Vereinslebens bleibt. Unser Freund ist rund und aus Leder.

Mit sportlichen Grüßen

(Bericht: Jörg Brohl)

Fotogalerie