XXL-Wandern "oberes Baybachtal", 02.10.2016

von Jörg Brohl

Nachlese zur XXL Wanderung des SSV Urbar

"Wo um Himmels willen liegt Bickenbach......"

Nachdem Anfang September die Stahlberg Schleife erneut wegen schlechter Wetterlage sozusagen ins Wasser gefallen war, wurde am ersten Wochenende im Oktober ein für alle mal auf die Stahlbergschleife gepfiffen. Alternativ dazu wurde die Traumschleife "Oberes Baybachtal" in Angriff genommen. Wenn gleich die Wetter App auch hier suboptimale Ausgangsbedingungen prognostizierte, hatten sich elf unerschrockene XXL Wanderbegeisterte am Sportplatz  eingefunden. Da unser Wander-Guide "Hansi" anderweitig gefordert war, hatte Dorle die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, der Truppe den rechten Weg zu weisen.

Ausgangspunkt der Traumschleife war der Wanderparkplatz in Reifenthal. Die Route führte über schöne Waldwege mit immer wechselnden Aussichten entlang der Ortslage Schwall bis zum Heilbrünnchen, einer der ältesten Wallfahrtsstätten im Vorderhunsrück. Vorbei an der Striedersmühle, erreichen wir die “Rutsch”, einen herrlichen Rastplatz an der Mündung des Eichelsbaches in den Baybach. Bevor wir das Tal verließen und uns dem letzten Anstieg zuwandten, passierten wir noch die Peterches-, Schulheiser- und Sonntagsmühle. Nach der grandiosen Aussicht vom Ackersberg ging es dann über Wiesen- und Waldwege nach Bickenbach.

Aha…, hier ist also Bickenbach! Vorbei an einem Bickenbacher Hinterhofgarten, dessen geöffnete Gartentür auf eine ebenfalls geöffnete "Weinscheune" hinwies, ließen wir zunächst noch rechts liegen, denn es wollten noch die Aussichtspunkte Eifelblick und Fuchsbau in Augenschein genommen werden. Dann ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Reifenthal.

Völlig unterzuckert und entkoffeiniert in Reifenthal angekommen erinnerten sich die XXLer an Bickenbach, an die Weinscheune und an das verführerische Angebot von frischem Kuchen und heißem, starkem Kaffee.

Wo war jetzt noch mal Bickenbach? Das Navi wird's schon finden. Gesagt..., geschafft. Keine 15 Minuten später hatten wir Bickenbach und die Weinscheune - nunmehr mit dem PKW - erreicht. Zunächst noch etwas skeptisch wegen des rustikalen Eingangsbereiches waren wir anschließend nicht nur vom Gastraum restlos begeistert. Wohl temperiert, geschmackvoll eingerichtet und sau gemütlich präsentierte sich die Weinscheune von innen. Nettes, zuvorkommendes Personal, Leckereien für den Gaumen und die Sinne veranlassten den harten Kern der Truppe dazu, noch das Nachtmal in Bickenbach einzunehmen. Wir waren nicht die einzigen. Alle anderen Gäste, und es waren nicht wenige, kannten Bickenbach und die dortige Weinscheune anscheinend schon länger.

Wir, die XXL-Wanderer des SSV kennen Bickenbach jetzt auch.

(Bericht: Jörg Brohl)

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