1921-1940

Im Sommer 1921 kam einigen sportbegeisterten Urbarern der Gedanke, einen Sportverein zu gründen. Dieser Gedanke wurde bereits im Frühsommer des genannten Jahres in die Tat umgesetzt. Trotz materieller und finanzieller Mängel nach Kriegsende, war der Idealismus sehr groß. Im Gasthaus "Loreley" Urbar, wurde das erste Mal getagt, um über die Gründung eines Sportvereins zu beraten. Erfreulicherweise war diese zwanglose Zusammenkunft schon konstituierend, denn es konnte nicht nur der Verein sondern auch schon ein Vorstand gebildet werden, der sich wie folgt zusammensetzte:

1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

Schriftführer u.
Kassierer

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Johann Dietrich Nikolaus Muders Peter Martin Muders

Ohne materielle und ohne finanzielle Mittel packte man mit einmaligem Elan die mit der Vereinsgründung sich anbahnende Vereinstätigkeit an. Da zu einer Vereinsgründung auch ein Name gehört, einigte man sich auf die Vereinsbezeichnung: Fußball-Club "Lohengrin" Urbar, welcher sich aber nicht als zweckmäßig erwies und so wurde er nur "Fußball-Club 1921 Urbar" benannt. Als Vereinsfarben entschied man sich für "Grün-Weiß", die Farben des Rheinlandes.

Die Gründung des Sportvereins fand vor allem bei den Urbarer Jungs ein großes Echo. Jede achtlos weggeworfene Konservendose war den Jugendlichen gut genug, um sie mit gelockerten Fußballbeinen zu treten. Aber schon bald hatte man einen ledernen Fußball, den ein Düsseldorfer "Fußball-Eigentümer" freundlicherweise den Urbarer "Fußballern" überließ. Nun fehlte noch ein Platz, auf welchem man das Tore schießen üben wollte. Unerlaubterweise benutzten die Kicker zu diesem Zwecke die ehemalige "Gemeindewiese", die direkt hinter der Volksschule liegt. Die Tore "baute" man mit Bohnenstangen. Die Pächter der Gemeindewiesen hatten für das Spielen mit dem Ball kein Verständnis. Mehrmals wurde der Jugend der Ball von älteren Landwirten weg- und mitgenommen. Das konnte und durfte nicht so weitergehen. Die "Spieler" wurden auf das "Heidchen", wo heute noch unser Sportplatz liegt verwiesen. Die Gemeindevertretung sah sich schließlich gezwungen, eine gemeindeeigene Fläche zur Verfügung zu stellen, auf der nach und nach die heutige Sportstätte Urbar’s entstanden ist.

Die älteren Mitglieder des Vereins wissen, dass das Gelände, das man dem SSV zugewiesen hatte, sehr steinig und uneben war. In vielen Stunden stellten sich Helfer unentgeltlich zur Verfügung, um sogar in Mondscheinnächten den Platz einigermaßen von den unzähligen Steinen zu säubern und einzuebnen. Großzügigerweise stellte die Gemeinde Holz zur Verfügung, aus welchem die Fußballtore gezimmert wurden. Durch freiwilligen Arbeitseinsatz der Mitglieder war der Platz bald notgedrungen bespielbar geworden. Auf jeden Fall hatte man eine Sportstätte geschaffen, die allerdings noch nicht mustergültig war.

Es wurde eifrig trainiert, aber noch ohne einen engagierten Trainer. Man trainierte noch "wild", wobei der Ball hoch, höher, am höchsten getreten wurde. Dass man bei solch einem "Bolzen" keine Tore erzielen konnte, hatte man längst eingesehen und die "Neulinge" übten sich immer mehr im Flachschießen. Schon nach kurzer Zeit konnte man feststellen, dass unsere Fußball-Fans sich auch mit auswärtigen Mannschaften messen konnten. Bereits schon im Herbst 1921 meldete man eine Mannschaft beim damaligen zuständigen "Westdeutschen Spielverband" an und unsere Mannschaft bestritt Anfang September 1921 in Osterspay ihr erstes Verbandsspiel dass sie mit 1:0 verlor. Der erste Schritt ins "Ausland" war nicht nur gewagt, sondern auch einigermaßen geglückt.

vlnr: Cornelius Schmitt, Adam Hitzel, Peter Martin Muders, Albert Magnus Muders, Toni Link, Johann Karl Link, Gottfried Muders, Anton Dietrich, Ferdinand Oppermann, Johann Muders, Eduard Muders; Betreuer: Willy Müller

Neben den angesetzten Verbandsspielen trug man vorwiegend Freundschaftsspiele aus, um dadurch mehr Erfahrung sammeln zu können und schneller ins Spielgeschehen hineinzukommen. Die Mitgliederzahl wuchs, was sehr erfreulich war. Im Jubiläumsjahr zählt der Verein 195 Mitglieder und kann sich als zweitgrößter Verein in Urbar bezeichnen. Das Anwachsen der Mitgliederzahl hatte auch ein Ansteigen der Vereinskasse zur Folge. Trotzdem herrschte Ebbe, da geldliche Verpflichtungen wie Verbandsbeitrag, Versicherung usw. erfüllt werden mussten. Es war nicht möglich, aus der Vereinskasse das Notwendigste für die Spieler zu bestreiten. Aus Idealismus verzichteten die Aktiven, sich auf Vereinskosten den Sportdress zu beschaffen. Alles wurde selbst bezahlt. Bald stand unsere Mannschaft in eigener "Fußball-Kluft" auf dem Sportplatz. Auch die Fahrtkosten zu den Auswärtsspielen übernahmen die Spieler selbst

Die Fußballmannschaften des SSV bewährten sich zusehends; sie wurden bald von den auswärtigen Sportvereinen geachtet und gefürchtet, vor allem die 1. Mannschaft.

Am 14.03.1934 wurde auf Anordnung des ehemaligen "SA-Sturms 41/28" unser damaliger 1. Vorsitzender im Wege der "Gleichschaltung" "Führer" des Vereins. Der Verein wurde aufgelöst, sämtliches Vereinsvermögen musste dem genannten SA-Sturm übergeben werden, die Sportkleidung wurde von der SA eingezogen. Die Mannschaften sollten nur unter dem Kommando der SA spielen, was schockierend war. Trotz Androhung von Strafen spielten die Fußballer vorerst nicht unter dem Hakenkreuz. Der Spielbetrieb ruhte demnach zwangsläufig von 1934 - 1936. Doch in aller Heimlichkeit wurde hinter dem Rücken der SA trainiert. Hinter verschlossenen Türen machte man von 1936 -1938 mehrmals den Versuch, den Verein trotz Verbots wieder aufleben zu lassen.

Am Ostermontag 1936 waren 34 Vereinsmitglieder der Einladung zu einer Versammlung im Vereinslokal gefolgt. Einstimmig wurde Nikolaus Muders zum 1. Vorsitzenden gewählt. Gleichzeitig wurde der Verein in "Spiel- und Sportverein Urbar" umbenannt. Infolge des Verbots bzw. Auflösung des Vereins konnte sich die Vereinstätigkeit in der bisher gewohnten Weise nicht mehr richtig entfalten.

Am 07.05.1938 ging man trotzdem nochmals aufs Ganze. Man wählte abermals einen neuen Vereinsvorstand. Aus dieser Wahl ging Peter Martin Muders als 1. Vorsitzender hervor, der die Geschicke des Vereins bis 1939 leitete. Trotz Verbots setzte der Verein die Spiele fort, was für die Verantwortlichen des Vereins ein risikovolles Wagnis bedeutete.

Als im September 1939 der 2. Weltkrieg ausbrach, musste der Verein den Spielbetrieb einstellen.

1941-1960

Nach dem Krieg bemühten sich einige sportbegeisterte Männer, an ihrer Spitze Richard Scheer V, recht bald die Tätigkeit des Vereins wieder aufnehmen. Zunächst hinderte jedoch das von der französischen Militärregierung verhängte Versammlungsverbot ein solches Vorhaben. Nach zahlreichen Anträgen und persönlichen Bemühungen hatte man endlich Erfolg. Am 24.02.1946 konnte nach Aufhebung des Verbots durch die französischen Machthaber der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Trotz der Freude über die Wiedereröffnung des Vereins wusste man nicht, wie die Spieler zu den Spielen gelangen sollten. Kein Spieler war in der glücklichen Lage, über ein eigenes Fahrzeug zu verfügen. Der ansässige Fuhrunternehmer Walter Vogt V erklärte sich bereit, einen durch Holzgas getriebenen offenen LKW für die Auswärtsspiele zur Verfügung zu stellen.

Wegen der schlechten Beschaffenheit bereitete der Sportplatz der Vereinsleitung immer wieder Sorge. Als dringende Aufgabe sah es der im Februar 1954 ins Amt gekommene 1 .Vorsitzende Willy Müller an, den Sportplatz erweitern und ausbauen zulassen. In mehreren Eingaben, in denen der trostlose Zustand des Sportplatzes hervorgehoben wurde konnte er wenigstens erreichen, dass die zuständigen Verbandsstellen den "Notschrei" nicht überhörten und sich schließlich an Ort und Stelle von der Notwendigkeit der Neugestaltung der Sportstätte überzeugten. Nach vielen Bemühungen durch schriftliche Eingaben und Telefonate kam endlich im September 1955 die Planierraupe des Sportbundes zum Einsatz, wodurch die Spielfläche vergrößert und erweitert wurde.

Alle Heimspiele mussten auf auswärtigen Sportplätzen ausgetragen werden, bis endlich am 30.09.1956 der Platz notgedrungen hergerichtet und bespielbar war. Dennoch waren noch viele Arbeiten auf und am Platz erforderlich, was aber dank vieler Freiwilliger behoben werden konnte. Die noch notwendigen Restarbeiten wie Einfriedung, Bepflanzung am Rande der Platzanlage, Drainage usw. erforderte dennoch nicht nur freiwilligen Arbeitseinsatz, sondern stellte auch an den Verein finanzielle Opfer. Der damalige Vorsitzende konnte schließlich erreichen dass der Sportbund, der Kreis usw. aus ihren Quellen Geldmittel in die Vereinskasse des SSV fließen ließen.

1961-1980

Bei der Feier des 40-jährigen Vereinsjubiläums am 10.06.1961 wurde ein Modell des Ehrenmals für die gefallenen Spieler, der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Finanzierung dieses Projektes wurde im Sommer 1963 auf dem Aussichtsplateau "Maria Ruh" ein Sommernachtsfest veranstaltet. Seit dieser Zeit fand alljährlich dieses Fest Anfang Juli statt. An diese Stelle ist später dann das Spiel- und Sportfest getreten. Nach fast zweijähriger Bauzeit konnte das Ehrenmal am 20.10.1963 im Beisein geladener Ehrengäste durch den 1. Vorsitzenden Edmund Link der Gemeinde Urbar in ihre Obhut übergeben werden.

Längst hatte sich die Notwendigkeit ergeben, in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes Umkleidekabinen zu errichten. Allerdings war auch der Sportplatz in einem schlechten Zustand, so das sich die Verantwortlichen dazu entschlossen hatten zuerst das Spielfeld wieder in einen besseren Zustand zu bringen. 1965 wurde die Firma Walter Vogt, Urbar beauftragt die erforderlichen Arbeiten am Sportplatz durchzuführen. Nachdem das Architektenbüro Monnerjan, Düsseldorf, kostenlos den Plan für die Umkleidekabinen angefertigt hatte, konnte nun auch mit dem Bau der Umkleidekabinen begonnen werden.

Auch hat es der SSV verstanden, eine Brücke zur Völkerverständigung zu schlagen. Im Sommer 1969 reiste eine Delegation des SSV nach Dijon/Burgund um sich dort in einem Freundschaftsspiel mit einer französischen Fußballmannschaft zu messen.

Eine Attraktion war die von 1970 bis 1974 aus den Reihen des SSV hervorgegangene Damen-Fußball-Mannschaft. Vom 1. Vorsitzenden Berthold Muders wurden die Damen am 2. Tage des Sommernachtsfestes 1970 herzlich begrüßt und vorgestellt. Unter starkem Beifall der vielen Besucher sowie unter den Klängen einer Musikkapelle traten die Damen zu ihrem ersten Freundschaftsspiel gegen die Damenmannschaft des TuS Treis/Mosel auf dem Schulsportplatz am Festzelt an. Die Urbarer Damen konnten ihre Gegnerinnen mit 4:1 bezwingen und in den folgenden Jahren noch einige Meistertitel erringen.

ovlnr.: Ingrid Bootz (Pitzer), Ria Klockner (Plenz), Ria Becker (Rüdesheim), Brigitte Becker (Moog, Ortsvorsteher Pfzfeld), Inge Becker (Dietrich), Irene Merz
uvlnr.: Beate Kirch (Strunk), Hannelore Anton (Werthenbruch), Hannelore Weiler (Keim), Dagmar Klopp, Linde Grotstollen

Die Sportplatzanlage wurde im Jahre 1976 komplett neu hergerichtet. Die Einweihung fand am 08.05.1977 mit gleichzeitiger Namensgebung "Heide-Stadion" statt. Direkt im Anschluss wurde die an das Umkleidegebäude angebaute Überdachung mit massiven Seitenwänden versehen. Im Jahre 1980 wurde eine Teilflutlichtbeleuchtung am Sportplatz installiert.

1981-2000

Im Sommer 1982 konnte die Flutlichtbeleuchtung für die 2. Platzhälfte fertig gestellt werden. Weitere bauliche Tätigkeiten sind aus dem Jahr 1985 zu berichten. So wurde der Vorbau am Umkleidegebäude mit Rollläden versehen. Erstmals konnten auch bei schlechtem Wetter Veranstaltungen im "Trockenem" abgehalten werden. Die Arbeiten, bei denen auch der Thekenbereich neu und größer gestaltet wurde, erfolgte in Eigenleistung durch die Mitglieder.

Vom 27.09. bis 29.09.1985 fand ein Vereinsausflug nach St. Johann in Tirol zum "Almabtrieb" statt. 106 Mitglieder erlebten bei herrlichstem Herbstwetter einen unvergessenen Ausflug, bei dem am Sonntag dem 29.09.1985 noch das Oktoberfest in München besucht wurde.

1988 wurde dann vom Vorstand und weiteren freiwilligen Helfern der Vorplatz zwischen Gebäude und Sportplatz sowie der neu hergestellte seitliche Eingang mit Verbundpflaster belegt.

Aus sportlicher Sicht ist noch zu erwähnen, dass der Vorstand für die Spielrunde 87/88 Herrn Hubert Liesenfeld als Trainer verpflichten konnte. Nach Abschluss der Spielrunde wurde man "Erster" in der Kreisliga B Süd und errang somit die Meisterschaft mit dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Klasse Hunsrück-Mosel. In einem Spiel gegen den Meister der Kreisliga B Nord aus Klotten, das man mit 2:1 für sich entschied, wurde die Mannschaft auch noch Kreismeister.

ovlnr.: Markus Muders, Frank Plenz, Michael Muders, Dieter Punstein, Andreas Hitzel, Guido Muders, Gerd Muders, Tom Muders, Jörg Brohl, Hubert Liesenfeld (Trainer)
uvlnr.: Ernst-Josef Rüdesheim, Christoph Scheer, Roland Unger, Ulrich Muders, Thomas Theis

Bis zur Saison 1994/95 spielte die 1. Mannschaft mit gutem bis mäßigem Erfolg in der A-Klasse Hunsrück/Mosel, denn nach dieser Saison musste sie in die Kreisliga B-Süd absteigen. In der Saison 1995/96 ist der SSV eine Spielgemeinschaft mit der SV Vesalia Oberwesel eingegangen.

Berthold Muders tritt nach seiner 27-jährigen Amtszeit am 30.09.1996 als 1. Vorsitzender zurück. Leo Link übernimmt diese Position bis 2003.

Im Frühjahr 1997 erfolgten weitere Umbauarbeiten im Sportplatzgebäude. Neben zwei Toiletten wurde ein Ballraum und eine Schiedsrichterkabine im Vorraum des Gebäudes errichtet.

Im Jahre 1999 wurde diese Spielgemeinschaft wieder aufgelöst. Nach einem weiteren Jahr, in dem der SSV wieder ohne SG Partner spielte, wurde in der Saison 2000/2001 eine Spielgemeinschaft mit dem SSV Biebernheim eingegangen.

2001-2010

Das traditionell am ersten Juli Wochenende auf dem Sportplatzgelände stattfindende Sportfest wurde 2001 unter dem Motto „80 Jahre SSV Urbar“ anlässlich der Sportplatzsanierung im festlich geschmückten Winzerkeller als Sommernachtsfest ausgerichtet. Zu diesem Anlass erfolgte u.a. auch der erste Auftritt der neu gegründeten Stepp-Aerobicgruppe unter der Leitung von Bea Muders.

Der Sportverein und die Gemeinde Urbar können nun, nach mehr als 80 Jahren Hartplatzspielbetrieb voller Stolz auf ihren neu errichteten Rasensportplatz blicken. Das ehrgeizige Sanierungsprojekt, des bereits seit geraumer Zeit in einem miserablen Zustand befindlichen Hartplatz, wurde mit großem Engagement des Sportvereines und seiner ehrenamtlich tätigen Mitglieder sowie mit finanzieller Unterstützung durch Sportbund, Kreis und Gemeinde im Juli 2001 in die Tat umgesetzt. Mit diesem mutigen Schritt wurde ein wichtiger Beitrag zum Fortbestand des Fußballsportes in der seit 1999 wieder eigenständig verwalteten Gemeinde Urbar geleistet.

Die offizielle Einweihung des Rasenplatzes erfolgte Sonntag den 07.07.2002. Der Tag begann bereits am frühen Morgen mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel und der anschließenden Einsegnung der Rasenspielfläche durch Herrn Pfarrer Mladen Sime Karlic. Bei optimalen Witterungsbedingungen hatten zahlreiche Gäste den Weg ins Heidestadion gefunden und somit zum feierlichen Auftakt der Einweihungsfeier beigetragen. Mit der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herrn Leo Link wurde anschließend der Offizielle Teil eingeleitet. Es folgten Grußworte des Verbandsbürgermeisters Herrn Thomas Bungert, des Vertreters der Ortsgemeinde Urbar Herrn Helmut Papst, des Präsidenten des Fußballverbandes und Vorsitzenden der Sportbundes Herrn Walter Desch sowie des Kreisvorsitzenden des Fußballverbandes Rhein Hunsrück Mosel Herrn Hans Christmann.

Aus sportlicher Sicht fing das Neu Kapitel des SSV recht turbulent an. Nach dem Abstieg der 1. Mannschaft mit dem SG-Partner aus Biebernheim in die Kreisklasse C konnte bereits 2002 der Aufstieg in die Kreisklasse B und im darauf folgenden Jahr 2005 sogar der Aufstieg in die Kreisklasse A geschafft und gefeiert werden.

ovlnr: Dieter Lips, Winfried Fischer, Michael Jüttner, Armin Thommes, Christian Bartelmeß, Michael Schröder, Thorsten Weiler, Jochen Grotstollen, Thomas Laßhofer, Stefan Clemens, Markus Muders, Ralf Link
uvlnr: Gernot Muders, Jürgen Lohrum, Marc Weiler, Peter Vogt, Christoph Leidig, Sven Muders

Leo Link tritt nach seiner 7-jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender zurück. Nachdem das Amt für 1 Jahr ruhte, übernimmt Udo Hubrath am 15.03.2004 die  Position.

Anlässlich des Sportfest 2004 präsentierte der SSV die neu gegründete Cheerleader Gruppe die auch in den folgenden Jahren viel Anerkennung und Beifall bei Ihren Auftritten an Sportfesten des SSV und bei einigen Heimspielen der Spvgg Ingelheim erhielt.

Erstmals – so sich die alteingesessenen erinnern können – zeigte sich das Wetter in Urbar als entfesselte Urgewalt und versetzte am Abend des 27. Juli 2005 so manch einen in Angst und Schrecken. Besonders am Dach des SSV Vereinsheimes hatten die sturmartigen Böen gefallen gefunden. In kürzester Zeit war das Dach abgedeckt, der Dachstuhl verschoben und die Einzelteile der Eindeckung über Vor- und Rasenplatz verteilt. Der nicht unerhebliche Schaden konnte Dank der Hilfe vieler Vereinsmitglieder mit vereinten Kräften behoben werden. Bereits Mitte August war die komplette Dachkonstruktion erneuert, frisch eingedeckt und die Decken der Kabinen nebst Duschräumen saniert.

2011-....

Stillstand ist Rückschritt. Mit diesem Motto geht der SSV ....